Migräne ist eine komplexe neurologische Erkrankung, die in verschiedenen Formen auftreten kann. Eine genaue Kenntnis der verschiedenen Migränearten kann dabei helfen, individuelle Auslöser zu identifizieren und angemessene Behandlungsstrategien zu entwickeln. Hier werfe ich einen Blick auf die häufigsten Migränetypen und ihre spezifischen Auslöser:
Die Menstruationsmigräne tritt bei vielen Frauen aufgrund hormoneller Veränderungen im Menstruationszyklus auf. Ein plötzlicher Abfall des Östrogenspiegels kann zu einem Mangel an Endorphinen führen und somit eine Migräne auslösen.
Ähnlich wie bei der Menstruationsmigräne kann der Abfall des Östrogenspiegels während der Pillenpause zu einem Endorphinmangel führen und eine Migräne auslösen.
Während der Schwangerschaft bleibt der Östrogenspiegel stabil, was zu einer gleichmäßigen Versorgung des Körpers mit Endorphinen führt. Nach der Geburt kann jedoch ein plötzlicher Abfall der Hormone zu einer Migräne führen.
Berufstätige, die während der Woche unter Stress stehen, können am Wochenende an einer Migräne leiden. Der plötzliche Wegfall des Stressreizes führt zu einer starken Reaktion des Körpers und kann eine Migräne auslösen.
Ähnlich wie bei der Wochenendmigräne kann der plötzliche Wegfall von Stress zu einem Endorphinmangel führen und eine Migräne auslösen. Dieses Phänomen tritt nicht nur bei Migräne auf, sondern kann auch bei anderen Erkrankungen auftreten.
Da Frauen von allen fünf dieser Migränetypen betroffen sein können, während Männer nur von zwei betroffen sind, wird deutlich, warum Frauen öfter an Migräne leiden. Eine individuelle Behandlung und präventive Maßnahmen können jedoch dazu beitragen, die Häufigkeit und Schwere der Migräneanfälle zu reduzieren.