Fallbericht: Migräne

von Jessica Bernhardt 29.3.23

Meine Patientin N. war bei ihrem ersten Besuch 40 Jahre alt, verheiratet, Mutter von zwei Söhnen und teilzeitbeschäftigt bei einer Bank.
Als Hauptbeschwerden nannte sie die monatlichen, zyklusunabhängigen Migräne-Attacken, Verspannungen im Schulter- Nackenbereich und Kribbeln der Arme.
Sie kam während der Corona-Pandemie zum ersten Mal. Als persönliche Stresssoren empfand sie die Lock-Downs mit Schulschließungen und die Betreuung beider Kinder während des Home-Schoolings, zusätzlich noch ein sehr angespanntes Arbeitsklima in der Bankfiliale.

Während der Schwangerschaften kam es zum ersten Mal zur Schwangerschaftsmigräne.
Nach der zweiten Entbindung war die Patientin etwa anderthalb Jahre lang beschwerdefrei bis die Migräne im Jahr 2017 wieder regelmäßig auftrat.

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Bei der Untersuchung fielen mir direkt druckempfindliche muskuläre Verspannungen im Bereich der Schultern und des unteren Rückens auf. Auch war die Beweglichkeit des Rückens leicht eingeschränkt.

N. habe ich dann Migravent® der Marke ORTHO expert® verschrieben, ein Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen und Mineralien, die bei Migräne-Patienten oft fehlen. Ebenfalls wurde ihr von Beginn an der Rücken mit Schröpfmassagen und setzen von Schröpfgläsern (unblutig) behandelt. Die Massage erfolgte zunächst alle zwei Wochen, später im monatlichen Rhythmus.
Bei Bedarf bekam N. ein homöopathisches Mittel.

Die Patientin leidet heute nicht mehr am Kribbeln der Arme und auch nicht mehr an Migräne-Attacken.
Die Massagen werden weiterhin einmal monatlich durchgeführt. Mehr auf Wunsch von N., als das es therapeutisch notwendig wäre. Sie freut sich immer sehr auf diesen Termin, da auch Verspannungen immer wieder ein Thema sind. Diese Behandlungen sind Ruheinseln in ihrem Alltag, die sie sehr gerne wahrnimmt.

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Migräne

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