Naturheilkundliche Therapie bei Rheuma

von Jessica Bernhardt 29.07.2024

Rheuma ist eine chronische Erkrankung, die viele Menschen betrifft und mit erheblichen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergeht. Die naturheilkundliche Therapie bietet eine Vielzahl von Ansätzen, die sowohl symptomatisch als auch präventiv wirken können. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir einige der wichtigsten naturheilkundlichen Ansätze zur Therapie von Rheuma vorstellen.

Blutegeltherapie

Die Blutegeltherapie ist eine alte und bewährte Methode zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden. Blutegel setzen während des Saugens entzündungshemmende und schmerzlindernde Substanzen frei, die bei der Linderung von Gelenkschmerzen und Schwellungen helfen können.

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Vitamin C

Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das bei der Bekämpfung von Entzündungen eine wichtige Rolle spielen kann und es unterstützt das Immunsystem.

Vitamin D

Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel ist wichtig für die Knochengesundheit und das Immunsystem. Bei rheumatischen Erkrankungen kann eine Supplementierung mit Vitamin D entzündungshemmend wirken und die Symptome lindern. Am besten lässt du einmal deinen Vitamin D-Spiegel bestimmen. Vereinbare gerne direkt hier einen Termin.

Enzyme

Enzyme können helfen, Entzündungen zu reduzieren. Enzyme wie Bromelain und Papain sind besonders effektiv bei der Behandlung von rheumatischen Beschwerden.

Darmaufbau

Ein gesunder Darm ist entscheidend für ein starkes Immunsystem. Ein Darmaufbau mit Probiotika und Präbiotika kann helfen, die Darmflora zu stabilisieren und Entzündungen zu reduzieren. Lass doch mal einen Darmstatus machen. Vereinbare gerne direkt hier einen Termin.

Hormontherapie: Cortisol und Progesteron

Die Supplementierung mit Cortisol und Progesteron kann helfen, entzündliche Prozesse zu kontrollieren und die Symptome von Rheuma zu lindern. Diese Hormone sollten jedoch nur nach Absprache eingenommen werden.

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Phytotherapie

Die Pflanzenheilkunde bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Unterstützung der Rheumatherapie:

  • Arnika (äußerlich): Zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen.
  • Brennnessel: Entzündungshemmend und entwässernd.
  • Afrikanische Teufelskralle: Stark entzündungshemmend und schmerzlindernd.
  • Weidenrinde: Enthält Salicin, eine Vorstufe von Aspirin, und wirkt entzündungshemmend.
Möglich sind
  • Rheumabäder: Zum Beispiel Kneipp® Rheumabad, nicht bei akuten entzündlichen Prozessen.
  • Rheumatees: Kräutertees mit entzündungshemmenden Wirkstoffen.

Vitamin E

Vitamin E hat eine entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung. Nach 4-8 Wochen Einnahme können nicht-steroidale Antirheumatika oft reduziert werden. Die empfohlene Dosierung liegt bei 1000-1500 I.E. Bei Lupus erythematodes kann die Dosierung bis zu 2000 I.E. betragen.

Zink

Zink ist wichtig für das Immunsystem und kann bei Arthritis die Gelenkschwellung, Steifheit und den Allgemeinzustand verbessern. Die empfohlene Dosierung beträgt 25 mg täglich. Da viele Rheumamedikamente langfristig zu Zinkmangel führen können, ist eine parallele Supplementierung oft notwendig.

Lebensstiländerungen

Ein gesunder Lebensstil ist entscheidend für die langfristige Bewältigung von Rheuma:

  • Nikotinkarenz: Verzicht auf Nikotin kann Entzündungen reduzieren.
  • Abbau von Übergewicht: Reduziert die Belastung der Gelenke.
  • Ernährung: Eine vegetarische Ernährung mit Fisch, Vollwertkost und mediterranen Elementen kann entzündungshemmend wirken.
  • Fasten: Periodisches Fasten kann Entzündungen reduzieren.
  • Bewegungstherapie: Regelmäßige Bewegung hilft, die Gelenkfunktion zu erhalten und Schmerzen zu lindern.

Diese naturheilkundlichen Ansätze können eine wertvolle Ergänzung zur konventionellen Rheumatherapie darstellen. Es ist wichtig, dass jede Therapie individuell abgestimmt und idealerweise unter fachkundiger Anleitung durchgeführt wird. Vereinbare gerne direkt hier einen Termin.

Rheuma

Hast du schon was naturheilkundliches bei deinem Rheuma probiert?