Jede Mutter hat hin und wieder Probleme richtig gut zu schlafen, besonders wenn die Kinder noch klein sind und auch Nachts Aufmerksamkeit brauchen.
Wenn du aber auch in Nächten in denen dich keiner stört, nicht erholsam schlafen kannst, dann wird dein Alltag richtig schwierig.
Erstmal ist wichtig zu gucken, zu welchem Typ schlecht Schläfer du gehörst. Kannst du Abends nicht einschlafen, wirst du Nachts wach und schläfst dann erst nach Stunden wieder ein, wirst du morgens viel zu früh wach oder schläfst du einfach so unruhig, dass du selbst nach 12 Stunden dich noch wie gerädert fühlst? Gut wäre schon mal, wenn du in etwa wüsstest welche Schlaflänge für dich angemessen ist. Bist du ein Mensch der viel oder eher wenig schlaf braucht?
Aber woran stellst du eigentlich fest, ob du gut geschlafen hast?
Klar ein Punkt ist, wenn du morgens erholt wach wirst, dann hast du gut geschlafen. Ein anderer Anhaltspunkt ist, hast du geträumt oder nicht? Bei Schlafmangel kürzt unser Körper die Traumphasen, daher ist eine Nacht mit Träumen meistens ein Hinweis auf, ausreichend Schlaf, solange es sich nicht um Alpträume handelt.
Und dann solltest du dir deinen Tagesablauf angucken, schläfst du eventuell Mittags, weil du das Gefühl hast, den Tag sonst nicht zu überstehen, oder nickst du beim Mittagsschlaf mit ein?
Dem solltest du auf jeden Fall entgegen wirken, denn so kommst du aus der Spirale nicht raus.
Eventuell bist du gerade überreizt, oder machst dir zu viele Gedanken. Bei den Gedanken kann dir vielleicht mein Block Drei Punkte - damit du dein Bestes geben kannst helfen. Oder du versuchst es mal mit auspowern, runter kommen, den Kopf frei bekommen. Hier empfehle ich einen Spaziergang oder Sport, am besten an der frischen Luft, aber auch ein YouTube-Workout kann sehr hilfreich sein.
Ein weiterer beliebter Grund für Frauen um Abends nicht einschlafen zu können, sind „kalte Füße“. Bei kalten Füßen empfehle ich ein ansteigendes Fußbad, hier nimmst du ein Fußbad und lässt über einen Zeitraum von 10 Minuten immer wieder heißes Wasser nachlaufen, so das du von anfänglich 38°C auf 42°C kommst. Das wärmt ungemein die Füße und auch den ganzen Körper, zusätzlich hat es den Effekt einer beruhigenden Wirkung, was zum Einschlafen auch von Vorteil ist.
Die beruhigenden Wirkungen haben auch Yoga, Meditation oder andere Entspannungsübungen. Meine Liebsten sind in diesem Bereich für Yoga juloveyoga von Julia Kist und für die Meditation dies hier von Franziska Behlert. Auch ich plane in den nächsten Wochen hier im Bereich Entspannungsübungen anzubieten.
Was Abends natürlich auch sehr gute Erfolge zeigt sind beruhigende Tees, die gibt es meistens als fertige Mischungen mit Lavendel und anderen beruhigenden Kräutern.
Hier solltest du mal gucken, ob du diese Wachzeiten an einer bestimmten Uhrzeit festmachen kannst. In der traditionellen chinesischen Medizin gibt es die Organuhr, hier wird gesagt, dass Wachzeiten zu bestimmten Zeiten einen Organbezug haben.
Aber auch Probleme im hormonellen Haushalt, wie beim Cortisol können zu nächtlichen Wachphasen führen. Dies sollte einmal abgeklärt werden, melde dich also gerne bei mir
Jessica Bernhardt, Grevenbroich, 02181/2739577.
Wenn bei dir körperlich wirklich alles in Ordnung ist und du dennoch jede Nacht längere Zeit wach liegst, musst auch du für dich eine Strategie erarbeiten. Franziska Behlert hat genau für diese Situation in ihrem Postcast „Moment mal“ die passende Meditation „Meditation für schlaflose Nächte“. Manchmal kann es aber auch helfen, die Dinge die dir den Schlaf rauben einfach zu erledigen. Dieses Problem habe ich oft, dass ich wach werde und denke, das und das muss noch so und so gemacht werden. Dann tu ich es und kann danach hoffentlich wieder einschlafen.
Was ich dir auch empfehlen kann sind ätherische Öle für dein Schlafzimmer, auch hier gibt es bereits fertige Mischungen die Lavendel, Vanille oder Orangenöl enthalten. Solltest du hier Fragen haben, wende dich an die Aromaberaterin Isabel Henseler .
Was ich hier nur raten kann ist, mach nicht den Fehler und leg dich dafür Mittags nochmal hin. Halt diese Tage besser durch, seh sie als „der frühe Vogel fängt den Wurm“, man kann soviel schaffen, wenn man früh anfängt. Besonders du solltest mal deinen Schlaf kontrollieren, brauchst du vielleicht gar nicht so viel Schlaf wie du deinem Körper gibst? Gehst du möglicherweise Abends zu früh ins Bett? Was wäre denn dein optimal Zustand?
Wenn du Abends nicht mehr kannst und daher „zu früh“ ins Bett gehst, dann musst du versuchen deinen Körper umzuprogrammieren. Dies dauert etwa 5 Tage, aber dann solltest du es geschafft haben. Wie also schaffst du es Abends nicht einzuschlafen? Trink was, jetzt kein Alkohol, sondern frisches kaltes Wasser, dass belebt den Körper. Auch hier finde ich Sport eine super Möglichkeit oder telefonier doch mal ausführlich mit deiner Freundin. Was kontraproduktiv ist, ist baden, fernsehen, lesen und alles was schläfrig macht, oder bei dem du einschlafen könntest.
Überprüfe mal, ob du tagsüber genug trinkst, ausreichend Bewegung und frische Luft bekommst, wenn nicht änder es! Was lässt dich so unruhig schlafen? Was sind gerade deine Hauptthemen? Was beschäftigt dich so? Versuche mal jeden Abend bevor du einschläfst dich entspannt in dein Bett zu kuscheln und lege den Daumen und den Zeigefinger einer Hand auf die linke und rechte Seite deiner Stirn und dann geh mal alles durch was dich so beschäftigt. Deine linke Gehirnhälfte ist die rationale, die fürs Denken zuständige und die rechte ist die emotionale, kreative Gehirnhälfte, wenn du diese Beiden nun mit deinen Fingern verbindest und deine Probleme, Sorgen, Ängste usw. durchgehst, kann die linke Gehirnhälfte deine Gefühle besser verarbeiten und die rechte Gehirnhälfte für kreative Lösungen deiner Probleme sorgen.